
Materialkomplexität ist eine zentrale Herausforderung in der Zirkulärwirtschaft. Artefakte aus einem einzigen Material (Monomaterial) können die Materialzirkularität erheblich unterstützen. Das Designprinzip Monomaterial erscheint jedoch aus der Perspektive von Design & Entwicklung als Limitierung.
Bei näherer Betrachtung lässt sich – u.a. mit Blick auf die Biosphäre – aufzeigen, dass eine hohe funktionale und ästhetische Varianz nicht zwingend an eine hohe Materialkomplexität gebunden ist. Am Beispiel eines InnoSuisse-Projektes von soliden Applikationen auf textilen Substraten aus demselben Material wird die Vereinbarkeit des Designprinzips Monomaterial und Designvarianz am Beispiel von Polyester im Textilsektor exploriert und Fragen nach dem Umgang mit Materialkomplexität in Design & Entwicklung gestellt.
Ort
Trakt IV, Nische F-Geschoss
Technikumstrasse 21
6048 Horw