Mit Kai Weise, UNESCO Kathmandu und Christopher Davis, UNESCO Chair Research Associate, University of Durham, moderiert von Dieter Geissbühler (HSLU)
Die Gesprächsreihe „Architecture & Politics“ diskutiert anhand drei aktueller Themen aus den Bereichen Klima, Weltkulturerbe und der forensischen Spurensuche in zeitgenössischen Konflikten, die Frage, inwieweit Architektur das politische Potential besitzt, Konflikte auszulösen oder auch aufzulösen. Die Veranstaltung zum Thema Weltkulturerbe, stellt die Frage, wie die UNESCO mit dem Schutz und der Bewahrung von Kultur- und Naturgütern unabhängig von Nationalitäten und Grenzen, für den sie sich verpflichtet hat, in der Praxis umgeht. Wie werden diese Strategien vor Ort umgesetzt, verhandelt und implementiert?
Das Kathmandutal ist seit 1979 von der UNESCO als Weltkulturerbe eingestuft. Nach dem grossen Erdbeben von 2015 waren die Kulturgüter von dessen Auswirkungen stark betroffen. Wie die UNESCO bei Katastrophen wie dieser handelt und eingreift und welche Methoden und Strategien dahinter stehen, wird mit den beiden Referenten Kai Weise, Architekt für die UNESCO in Kathmandu und Christopher Davis vom Departement für Archeologie an der Universität in Durham diskutiert.
Ort
Josef Mäder-Saal, Trakt IV
Technikumstrasse 21
6048 Horw